Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate als Grundgerüst für eine schöne und gesunde Haut.
Fette benötigt die Haut zum Beispiel um fettlösliche Vitamine nutzen zu können. Wichtig ist, dass Transfette vermieden werden. Diese entstehen, wenn Fett industriell gehärtet wird und beschleunigen die Hautalterung sowie die Bildung von Akne. Transfette sind besonders oft in Fast Food und Fertignahrung zu finden, weshalb diese Lebensmittel, besonders bei Hautproblemen, reduziert werden sollten. Einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren hingegen helfen, die Alterung der Haut zu verlangsamen und schützen das Erbgut. Sie dienen zudem als Baustoff für neue Hautzellen und zum Aufbau von Botenstoffen, die Entzündungen beeinflussen. Diese gesunden Fettsäuren sind zum Beispiel zu finden in Avocados, Nüssen, Saaten, Fischen wie Heringe, Makrelen oder Lachs, Fischöl und diversen pflanzlichen Ölen. Diese Lebensmittel sind zudem nützlich für den Körper, da sie für ein günstiges Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren sorgen.
Eiweiße sind besonders wichtig für die Festigkeit der Haut. Sie sorgen für den Aufbau und den Erhalt der Haut und sind unentbehrlich für ein straffes Bindegewebe und eine gute Wundheilung. Man findet sie in Milch und Milchprodukten, Hülsenfrüchten wie Linsen und Bohnen, Fisch, magerem Fleisch, Haferflocken und Nüssen.
Bei Kohlenhydraten ist es wichtig zwischen langkettigen und kurzkettigen Kohlenhydraten zu unterscheiden. Die kurzkettigen Kohlenhydrate, zu denen Einfachzucker wie Glucose und Fructose und Mehrfachzucker wie Lactose gehören, können vom Körper wesentlich schneller in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt werden als langkettige Kohlenhydrate, wie zum Beispiel Stärke. Dadurch lassen schnell verdaulichen Kohlenhydrate den Blutzuckerspiegel rasch steigen, was dazu führt, dass vermehrt Insulin ausgeschüttet wird. Dieses sorgt dafür, dass Zucker aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen wird und das Wachstum der Zellen angeregt wird. Als Folge davon vergrößern sich die Talgdrüsen und Akne kann entstehen. Zudem lagert sich der Zucker an das Erbgut, Eiweiße und Fette an, und beschleunigt die Alterung der Haut. Deshalb ist es für Menschen mit Hautproblemen sinnvoll kurzkettige Kohlenhydrate zu reduzieren und mehr langkettige Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Diese finden sich zum Beispiel in Vollkornbrot, Kartoffeln, Gemüse und Obst.
Vitamine und Spurenelemente als Unterstützer einer gesunden Haut.
Neben diesem Grundgerüst an Nährstoffen braucht die Haut auch Vitamine und Spurenelemente. So schützt zum Beispiel Vitamin A die Haut vor DNA-Schäden und Biotin beziehungsweise Vitamin H vermindert Hautstörungen und verbessert die Wundheilung. Auch Vitamin C und Vitamin E sind wichtig für eine gesunde Haut, da sie die Körperzellen durch ihre antioxidative Wirkung schützen und trockener, fleckiger und faltiger Haut vorbeugen. Auch die Feuchtigkeitsregulation der Haut wird von ihnen beeinflusst.
Neben diesen Vitaminen braucht eine gesunde Haut auch Spurenelemente, wie Zink, Eisen, Kalium und Magnesium. So ist Zink wichtig für die Bildung des Bindegewebes und der Hautzellen. Zudem hilft es bei Wundheilung. Eisenmangel zum Beispiel führt zu blasser und trockener Haut sowie einiger Hauterkrankungen, da ohne Eisen die Sauerstoffversorgung der Zellen nicht vollständig gewährleistet werden kann. Kalium wiederum ist wichtig für die Gewebespannung der Körperzellen.
Auch das Trinken von Wasser sorgt für ein schönes und gesundes Hautbild. Eine ausreichende Versorgung mit Wasser ist wichtig für die Aufpolsterung der Haut die Spannkraft der Hautzellen. Zudem verbessert es die Durchblutung und aktiviert den Stoffwechsel.